On the way to a world class Zoo

27 Mai

So lautet das Motto des Zoo Negara. Und das heisst, es kann nur besser werden. Laut meinem Reisefuehrer seien die engen Kaefige fuer Europaer vielleicht etwas erschreckend und im Vergleich zum Zoo in Singapore waere vor allem ein Blick hinter die Kulissen zu empfehlen.

Nach einem Anruf sind die Bedingungen eigentlich schon geklaert. Am Tag vorher anrufen und am selbigem Morgen bis 8Uhr erscheinen, mit ausgefuelltem Formular dass die Zoological Society von Malaysia von allen Klagen freispricht und losgehts. Na gut, es muss erst noch eine Abteilung gefunden werden, in der ich mich mit Englisch auch zurechtfinden kann. Und da gerade bei den Baeren Trainees von verschiedenen Universitaeten und den Bereichen Biodiversitaet und Zoologie sind, sei ich da wohl am besten aufgehoben.

Also ab in die Gummistiefel und erst einmal die Auslaeufe von Fekalien und Unrat befreien, bevor die Baeren herausgelassen werden. Das Gleiche dann auch noch mit den Kaefigen und dann mit Wasser schrubben. Pausen kommen dabei nicht zu kurz und die Arbeitseinstellung ist gemuetlich, klar bei so vielen Praktikanten. Die Tapire wollen auch noch gefuetttert werden und mit Kaffesaecken kleiden wir einen Kaefig aus, um die Geburt eines kleinen Bornean Sunbears vorzubereiten, damit die Muter ungestoert entbinden kann. Fuer das Javawild musste dann noch ein Schlammbad angelegt werden. Daher rote Erde anschaffen, denn in Kuala Lumpur regnet es ja sowieso fast jeden Abend. auch als ich voellig verdreckt, mit neuen „conservation“ Bekannten und zufrieden nach fuenf aus dem Zoo ging. Nur mehr Platz, das lies ich noch am Ende verlauten, waere wirklich mal angesagt. Jetzt aber ab nach Borneo.

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